Checklisten

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Checkliste für die Bewerbungsmappe

Bewerbung fertigstellen und überprüfenDie folgende Checkliste soll Ihnen dabei helfen, eine formell und inhaltlich perfekt gestaltete Bewerbungsmappe zu entwerfen:

Aufbau

Eine vollständige Bewerbungsmappe sollte in jedem Fall das lose beigelegte Bewerbungsschreiben, wahlweise ein Deckblatt mit Lichtbild, den tabellarischen Lebenslauf (mit Lichtbild, wenn kein Deckblatt vorhanden ist) und weitere Anlagen enthalten. Diese können aus Referenzen, Arbeitszeugnissen, Praktikumsbescheinigungen, Zeugnis der Berufsqualifizierung sowie Weiterbildungen und Zertifikaten bestehen. Sollten diese Anlagen umfangreicher ausfallen, ist es üblich, ein Anlagenverzeichnis hinzuzufügen. Achten Sie darauf, dass alle Unterlagen vollständig und auf dem neuesten Stand sind.

Rechtschreibung und Grammatik

Rechtschreibungs- und Grammatikfehler in einer Bewerbungsmappe sind für viele Personalchefs unverzeihlich. Die Rechtschreib- und Grammatik Prüfung der verschiedenen Schreibprogramme ist niemals ausreichend. Bedienen Sie sich zusätzlich verschiedener Suchmaschinen und lassen Sie ihre Bewerbungsmappe in jedem Fall von mehreren Personen durchschauen und überprüfen.

Gestaltung

Flecken, Knicke oder verwischte Druckerschwärze gehören in keine Bewerbung und sämtliche Zeugnisse sind stets nur in Kopien beizulegen. Eine gut lesbare Schriftart wie Times New Roman oder Arial ist ebenso wie ein klares, elegantes Seitenlayout von Vorteil. Die Schriftgröße sollte 10 Punkte auf keinen Fall unterschreiten. Da Unternehmen in der Regel den Einzelblatteinzug verwenden, um Ihre Bewerbungsunterlagen zu vervielfältigen, ist von doppelseitig bedruckten oder gar gelochten Unterlagen abzuraten – daher ist auch auf ausreichende Seitenränder zu achten. Desweiteren sollten alle Unterlagen nur einmal verwendet werden – ein geschultes Auge in der Personalabteilung erkennt sofort, wenn alte Unterlagen erneut verwendet wurden.
Klemm- und Schnellhefter sowie Klarsichtfolien sind nicht zu empfehlen; Bewerbungsmappen aus farbigen Karton dagegen heben sich von anderen Bewerbern ab – hier sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden. Schreibwarengeschäfte bieten eine nahezu unendliche und letztendlich auch unübersichtliche Vielfalt an Vorlagen an. Dabei sollten Sie jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass auch das extravaganteste Design nicht über Form- oder Inhaltsfehler hinwegtäuschen kann. Ein guter Richtwert ist, dass die Bewerbungsmappe Ihrem Charakter, dem Beruf und der ausgeschriebene Stelle entsprechen sollte.
Auch der Umschlag sollte sorgfältig ausgewählt und gestaltet sein. Adressen auf Etiketten und eine aktuelle, einzelne Briefmarke mit ausreichend Porto auf einem mit Papprücken verstärkten DIN-A4-Umschlag runden eine hervorragende Bewerbung ab. Der Versand erfolgt auf dem ganz normalen Postweg.

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Checkliste für das Anschreiben

NVollständigkeit vom Anschreiben prüfeneben dem Lebenslauf zählt das Anschreiben mit zu den wichtigsten Dokumenten in den Bewerbungsunterlagen. Mit dem Bewerbungsschreiben erwecken Sie Interesse und Aufmerksamkeit und überzeugen das Unternehmen von Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten, um eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, Einstellungstest oder Assessment-Center zu erhalten.
Die folgende Checkliste soll Ihnen dabei helfen, ein formell und inhaltlich perfekt gestaltetes Anschreiben zu entwerfen:

Weniger ist mehr

Die Zeit eines Personalchefs ist in der Regel begrenzt, verschwenden Sie diese also nicht mit endlos langen Erzählungen aus Ihrem Leben, sondern konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen und wichtigen Argumente. Generell sollte das Anschreiben maximal eine DIN A4-Seite umfassen, in seltenen Fällen sind auch zwei Seiten noch im Rahmen. Nennen Sie knapp und präzise den Anlass Ihrer Bewerbung sowie die Gründe, die Sie Ihrer Meinung nach für die ausgeschriebene Stelle qualifizieren. Gute Vorbereitung ist hier das A und O; am besten erstellen Sie zunächst eine formlose Liste mit Argumenten, die Sie für den beworbenen Job qualifizieren.

Rechtschreibung und Grammatik beachten

Rechtschreibungs- und Grammatikfehler im Anschreiben sind für viele Personalchefs unverzeihlich. Geben Sie sich daher besonders viel Mühe beim Verfassen des Anschreibens. Eine Rechtschreib- und Grammatik Prüfung durch das Schreibprogramm ist nie ausreichend. Bedienen Sie sich zusätzlich verschiedener Suchmaschinen und lassen Sie das Anschreiben in jedem Fall von mehreren Personen Korrektur lesen.

Die korrekte Formulierung

Eine direkte Anrede des Ansprechpartners eröffnet Ihr Anschreiben ideal: Denn mit unpersönlichen Begrüßungen wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ kann sich kein Personalchef identifizieren – im Gegenteil, Sie erwecken damit eher den Eindruck, sich nicht ausführlich über das Unternehmen informiert zu haben. „Sehr geehrte(r) Frau/Herr …“ oder „Guten Tag Frau/Herr …“ sind dagegen genau richtig.
Im Einleitungsteil des Anschreibens sollten Sie Bezug auf einen vorherigen Kontakt oder eine Stellenanzeige nehmen. Der Satz beginnt dabei nach der Anrede des Ansprechpartners mit einem Komma und kleingeschrieben.
Der Mittelteil sollte ausdrücklich einen konkreten Bezug zwischen Ihnen und dem Unternehmen bzw. Stellenprofil herstellen. Erläutern Sie dabei Ihre fachliches und persönliches Profil sowie Ihre Motivation für die Bewerbung. Bei der Formulierung des Schlussteils sollten Sie abschließend noch einmal das eigene Interesse an dem Job und Unternehmen betonen; korrekt Abgeschlossen wird mit der Grußform „Mit freundlichen Grüßen“.

Übersichtliches Layout und korrekte Gestaltung

Achten Sie darauf, bei Ihrem Anschreiben einen ausreichend großen Seitenrand zu lassen, die Seite nicht zu voll zu schreiben und den Text in sinnvolle Absätze zu gliedern. Wichtige Informationen können fett oder kursiv geschrieben werden, allerdings sollte von dieser Anwendung nur selten Gebrauch gemacht werden. Auch ein leserliches Schriftbild sollte selbstverständlich sein, Schriftarten wie Times New Roman oder Arial sind immer eine gute Wahl. Die Schriftgröße sollte 11 oder 12 Punkte mit einzeiligem Abstand betragen; Schriftgröße 10 ist in jedem Fall das unterste Minimum. Um ein flüssiges Lesen zu ermöglichen, wird der Text linksbündig ausgerichtet. Verwischte Druckerschwärze, Flecken oder Knicke sind unter allen Umständen zu vermeiden. Bei der Wahl des Papiers sollten Sie auf eine Stärke von mindestens 70g/m2 zurückgreifen.Grundsätzlich ist das Anschreiben in Briefform zu verfassen, d.h. es gibt eine fest vorgegebene Reihenfolge der einzelnen Bausteine. Beginnen Sie links oben mit Ihrer vollständigen Anschrift inklusive E-Mail-Adresse und Telefonnummer, darunter folgt die Anschrift des Unternehmens mit Angabe des direkten Ansprechpartners. Darauf sollte rechtsbündig das Datum ohne Ortsangabe anschließen. Linksbündig und fett geschrieben steht daraufhin die Angabe des Betreffs. Hier sollten Sie sich konkret auf die Stellenanzeige beziehen und woher Sie diese entnommen haben. Schließlich folgt der eigentliche Text Ihres Anschreibens, der mit einer persönlichen Unterschrift beschlossen wird.
Am Ende des Anschreibens erfolgt noch der Vermerk „Anlagen“ – diese können Sie einzeln benennen oder zusammengefasst bezeichnen.


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Checkliste für den Lebenslauf

Vollständigkeit vom Lebenslauf überprüfenDer Lebenslauf, auch Curriculum Vitae oder CV genannt, soll den Personalchef über Ihre individuellen Personendaten, Ausbildung und berufliche Entwicklung informieren. Er ist somit das Kernelement Ihrer Bewerbungsunterlagen und eine wesentliche Grundlage der Personalentscheidung. Der Lebenslauf muss dabei genauso wie das Bewerbungsschreiben individuell gestaltet und der jeweiligen Situation sowie dem anzuschreibenden Unternehmen angepasst werden. Eine allgemeingültige Vorlage für den Lebenslauf gibt es also nicht. Die folgende Checkliste soll Ihnen dabei helfen, einen inhaltlich und formal perfekt gestalteten, tabellarischen Lebenslauf zu erstellen:

Form und Aufbau

Achten Sie auf einen maximalen Umfang von 2 Seiten, einen lückenlosen Aufbau des Lebenslaufes sowie auf die amerikanische Reihenfolge. Dabei wird die letzte, aktuellste Station zuerst genannt und sich chronologisch rückwärts fortbewegt, sowohl im gesamten Lebenslauf als auch innerhalb der einzelnen Rubriken. Bei Aussehen und Form ist darauf zu achten, dass neben dem tabellarischen Aufbau und der Wahl eines geeigneten Schriftbildes vor allem Eselsohren, Flecken, verwischte Druckerschwärze und eine billige Papierqualität zu vermeiden sind. Ein Seitenabstand von 2,5 cm ist empfehlenswert, sinnvoll gewählte Absätze erleichtern die Lesbarkeit ungemein. Ihr Bewerbungsfoto gehört, falls vorhanden, auf das Deckblatt der Bewerbung und wird nicht auf dem Lebenslauf plaziert.

Inhalt

In der Praxis hat es sich bewährt, den Lebenslauf in vier Rubriken zu unterteilen, um eine gute Übersichtlichkeit zu gewährleisten und die relevanten Daten inhaltlich prägnant darzustellen:
Die Persönlichen Daten umfassen neben Kontakt und Anschrift auch Angaben zu Geburtsdatum und Ort, Familienstand und Kindern. Die Staatsangehörigkeit zu erwähnen empfiehlt sich eher bei ausländischen Bewerbern; Konfession und Angaben zu Eltern und Geschwistern werden nur bei inhaltlichem Bezug zu dem entsprechenden Beruf oder Arbeitgeber getätigt.
In der Rubrik Berufserfahrung gehen Sie auf Ihre beruflichen Stationen ein. Jede einzelne Station wird dabei durch die Angabe von ca. 3 – 5 Bullet-Points ergänzt – generell gilt: Je aktueller die aufgelistete Position, desto ausführlicher sollte ihre Beschreibung ausfallen. Praktika werden grundsätzlich mit angegeben, jedoch nicht durch Bullet-Points ergänzt. Ausnahmen und Besonderheiten sind hier von Berufseinsteigern und Azubis zu beachten. So sollten zur angestrebten Position bzw. Ausbildung passende Nebenjobs und Praktika unbedingt angeben und in Bullet-Points erläutert werden. Zusätzlich kann bei inhaltlicher Relevanz der Titel der Abschlussarbeit von Berufseinsteigern angegeben werden.
Unter der Gruppe Akademische und schulische Ausbildung werden sämtliche beruflichen, universitären und schulischen Ausbildungsgänge genannt. Während die universitäre Abschlussnote gelistet wird, ist von einer Angabe der Schulabschlussnote abzusehen; einzige Ausnahme stellt der Lebenslauf eines Azubis dar, welcher neben den Schulnoten auch Angaben zu Leistungskursen enthalten kann, sollten diese zur angestrebten Ausbildung passen. Keine Angaben hingegen werden zu Zivil- oder Wehrdienst gemacht. Es sei denn, der Dienst erfolgte nach dem Ende einer Ausbildung, womit eine Lücke im Lebenslauf entstanden ist.
In die Rubrik Weitere Qualifikationen werden Sprach- und IT-Kenntisse hervorgehoben. Weiterbildungen können, mit dem entsprechenden Zertifikat in Klammern dahinter, ebenfalls angegeben werden. Der Führerschein kann bei inhaltlichem Bezug Erwähnung finden. Zu Hobbys werden in der Regel keine Angaben gemacht. Ausnahmen kann es bei Azubis geben, deren Hobbys einen Bezug zur gewünschten Ausbildung aufweisen.Den Abschluss eines Lebenslaufes bildet das linksbündig gesetzte Datum und Ihre eingescannte Unterschrift.

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